Ostern 2006
Frankreich – Italien – Deutschland
12.04.2006 – 22.04.2006
12.04.2006
Sogar pünktlich kam Klaus dieses Jahr aus dem Büro und wir konnten um 13:30 Uhr Richtung Luxemburg starten. Nach vielem hin und her hatten wir uns doch erst am Sonntag entschieden doch Richtung Cote d’ Azur zu fahren.
Ganz ohne Staus verlief die Fahrt. Köln, Eifel, Trier. In Luxemburg wurde natürlich erst mal getankt. Euro 0,939 für Diesel ist nicht zu verachten. Weiter ging es Richtung Besancon.
Auf dem Stellplatz Saint Elophe, der einfach zu finden ist, haben wir kostenlos übernachtet. Er ist sehr ruhig in einem Wohngebiet gelegen und ich kann ihn sehr empfehlen.
13.04.2006
Auf nach Südfrankreich
Route 66???
So fährt unsere Ferrie Womo.
Grenoble
Französische Alpen
Übernachten wollten wir auf dem Stellplatz in Sisteron. Als wir ankamen standen dort 2 Womos aus Belgien und es wimmelte von sehr zwielichten Gestalten. Wir hatten ein sehr ungutes Gefühl. Aus einem Reisebericht wussten wir, dass es in Sisteron noch einen Campingplatz gibt und den steuerten wir an.
Camping des Prés Hauts
44, Chemin des Prés Hauts
04200 Sisteron
Tel : 04 92 61 19 69
Fax : 04 92 61 19 57
Diesen Platz können wir nur empfehlen.
unser Abendbrot
Man beachte den blauen Himmel. Ich verspreche Euch schon mal, dass das ein seltener Anblick sein wird.
14.04.2006 Es ging weiter Richtung Süden
Die Festung Sisteron
Ohne Kommentar
Passt das?
und es kam noch besser….
Der Grand Canyon du Verdon. Wir haben noch nie so etwas Beeindruckendes an Felsen gesehen.
Hier schwebte ein großer Schatten über das Womo, wir hielten an und ein Adler zog seine Kreise.
Der Lac du Verdon
Dann hieß es aber: auf nach
Hier wurden wir herbe enttäuscht. Der Stellplatz in Ramatuelle war brechend voll. Ebenso die anderen Stellplätze. Wir nahmen einen Campingplatz und der war einfach nur Riesengroß. Da meine bessere Hälfte eh schon stinkig war, fuhr er ohne Einweisung auf den, uns zugewiesenen Stellplatz und gleich die erste Macke in unser Womo. Man beachte doch demnächst die tief gewachsenen Kastanienäste.
Richtig wohl gefühlt haben wir uns hier nicht.
15.04.2006
Am nächsten Tag wollten wir pfiffiger sein und machten uns in aller Herrgottsfrühe auf um den besagten Stellplatz in Ramatuelle aufzusuchen. Vorher schlugen wir noch im Geant-Supermarkt in St. Tropez auf. Wenn ich hier als Hausfrau und Mutter auch nur 3 Mal die Woche einkaufen müsste, brauchte ich nach 2 Monaten eine Therapie. Man bedenke es war Ostersamstag in St. Tropez und es war nicht voll, es war brechend voll. Fränzösische Mamas und Papas richteten sich auf Ostern ein. Nun kommt auch noch hinzu, dass dieser Geant kein kleiner Supermarkt ist, sondern die Dimension eines Logistikzentrums von DHL hat. Es gab nicht 10 verschiedene Yoghurtsorten, sondern 50. Julia und ich fegten durch und suchten hier und dort. Es hat Ewigkeiten gedauert, bis wir unsere Einkäufe erledigt hatten.
Anschließend wollten wir gegen 12:00 Uhr noch mal unser Glück auf dem besagten Stellplatz versuchen. Aber es sollte nicht sein. Gefrustet zogen wir wieder ab und beschlossen, dass Frankreich uns nicht gefällt und wir nach Italien rüber fahren.
Noch einen Blick auf St. Tropez und ab ging es. Aber es sollte nicht unser Tag werden. Das Mittelmeertief hatte uns voll im Griff wie die nächsten Photos beweisen.
Ein Blick auf die Bucht von St. Tropez
Mein Boot, mein Auto …….
Einfach Cannes
Monaco im Regen, es konnte nicht schlimmer kommen. Hier wurde schon fleißig für den Grand Prix in 4 Wochen umgebaut. Es standen schon Tribünen
Teileweise war die Boxengasse schon fertig
Das müsste die Auffahrt zu Ste. Devote sein???? So steil empfindet man das im TV nicht.
Ein letzter Blick auf MC
Nun ging es schnell und wir waren in Italien. Im Hafen von Imperia standen wir in erster Reihe zum Wasser und hörten noch lange dem Regen zu, der unaufhörlich auf unser Womo-Dach prasselte.
16.04.2006
Ein vorsichtiger Blick aus dem Fenster und …. Hurra die Sonne schien. Schnell Frühstück auf den Tisch und einfach nur genießen. Das Unheil nahte nämlich schnell von Osten. In Form von schlechtem Wetter. Wir fuhren noch ein wenig Richtung Finale Ligure, aber es wurde nicht besser. Zu dritt saßen wir auf einem Parkplatz an der Autostrada wie die begossenen Pudel im Womo und beratschlagten wohin es nun gehen sollte. Es war Ostern und von gute Laune Stimmung keine Spur.
Auf einmal machte es klick und es fiel das Wort Südtirol. Wir schauten uns an und dann ging es auf einmal sehr schnell. Ab Richtung Norden.
Reisfelder im Piemont.
Es gibt einen Stellplatz am Comer See. Dort wollten wir übernachten. Camperservice La Punta. Direkt am See gelegen. Der nächste Ort Sorico ist ca. 4 km entfernt. Auf dem Platz gab es ein Restaurant, wo wir den Ostersonntag ausklingen ließen.
Wir blieben hier bis Dienstag, übrigens bei schönem Wetter, ohne Regen. Danach machten wir uns auf und fuhren nach Südtirol.
Ein See in der Nähe von Sankt Moritz. Hier herrschte noch tiefster Winter.
Währenddessen es in Südtirol, in Prad am Stilfserjoch doch viel freundlicher war.
Hier wurden die Wiesen und Gärten schon bewässert.
Unser Dreamteam nach dem Spaziergang.
So macht Urlaub Spaß.
Ferrie macht es hier im Camping Sägemühle auch immer wieder viel Spaß.
Am Freitag beschlossen wir dann noch Richtung Garmisch-Partenkirchen zu fahren, um dort den neuen Stellplatz am Wank auszutesten.
Durchs Trentino nach Meran und anschließend über die alte Brennerstrasse Richtung Österreich.
Ein Blick auf Innsbruck.
Vom Philosophenweg Richtung Zugspitzgebirge
Die Ludwigstrasse in Partenkirchen
Samstags war das Wetter so schön, so dass wir schlossen noch die Wanktour zu machen. Oben waren wir sehr überrascht, wie viel Schnee noch hier lag.
Wie immer wurden wir mit einem herrlichen Ausblick belohnt. Leider zog sich, als wir kurz vor der Mittelstation waren, der Himmel immer weiter zu. Es begann zu regnen und anschließend sogar an zu Hageln.
Pitschnass zogen wir es vor nach unten zu fahren. Hier wartete das fertig gepackte Womo aufs Nachhausefahren.
Der Stellplatz in Partenkirchen ist unserem Erachten nach eine ganz tolle Sache. Wir haben uns dort sehr wohl gefühlt und sind sehr freundlich bedient worden. Wir werden dort bestimmt noch öfter hinfahren.